14. Februar 2017

★ Valentinsbrötchen

★ Moin, Moin meine Lieben,

da bin ich wieder, rechtzeitig zum Valentinstag, damit ihr euch selbst oder euren Lieb(st)en ein paar leckere Valentinsbrötchen backen könnt!

Tja, auch bei uns ist die Grippewelle gestrandet, nicht nett, aber irgendwie auch nicht mehr zu verhindern. So hieß es viel schlafen, Zitronen und Ingwer - nicht heißer als 70° aufgiessen, nech! - in Unmengen zu uns nehmen und dem Heilungsprozess seinen Lauf lassen.

Eh voilá rechtzeitig zum Sonnenschein im Norden - die Südlichter wurden da ja schon eher damit verwöhnt - und zum Valentinstag sind wir wieder fit. Ein schönes Gefühl :))

Natürlich kommt damit auch der Appetit wieder und die Lust am Backen noch dazu!
Also heute Früh mal eben schnell ein paar leckere Quark-Walnuss-Valentinsbrötchen zum Frühstück gezaubert, hehe…
(Sie schmecken aber auch noch zum Tee oder zum Abendbrot, oder am Samstag und Sonntag oder am Mittwoch oder, oder, oder… ;))

Ich hoffe doch sehr, dass ihr entweder Grippe verschont geblieben seid oder wieder fit, damit auch ihr die leckeren Brötchen genießen könnt! 
Da man die meisten Zutaten eh fast immer im Haus hat und die Brödelis wirklich super einfach und schnell zuzubereiten sind, sind sie vielleicht auch eine willkommene Abwechslung zur Hühnersuppe im Krankheitsfall! 
Im Glücksfall habt ihr aber auch eine/n Liebste/n, die die Brötchen für euch mit Liebe backen ❤❤❤ (...hat man doch letztendlich auch selbst etwas davon ;))

Auf geht`s!




                 ★ Quark-Walnuss-Brötchen ★

Zutaten (je nach Größe für 6-10 Brötchen):

  • 250g Mehl (Ich habe mich diesmal für Dinkelmehl 1050 entschieden, aber natürlich geht auch jedes andere Mehl)
  • 250g Quark (Hatte nur noch 120g Quark im Haus, also einfach die restliche Menge mit Buttermilch aufgefüllt, no problem)
  • 1 Ei
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 kleine Handvoll Walnüsse oder nach Belieben Körner wie Leinsamen, Sesam, Hirse usw.
  • 1 kleines Herzausstechförmchen



Zubereitung:

Den Ofen auf 180°(Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Das Mehl in eine grosse Rührschüssel geben, mit dem Backpulver, dem Salz und der Prise Zucker vermischen. Den Quark, bzw. in diesem Fall Quark und Buttermilch, sowie das Ei und die gehackten Walnüsse hinzufügen und alles flott mit dem Mixer - Knethaken - verkneten. (Statt der Walnüsse kann man auch Leinsamen usw. in den Teig geben.) 
Der Teig kann ruhig noch etwas weich und leicht klebrig sein. Mit bemehlten Händen Teigkugeln formen, je nach Belieben kleiner oder größer, und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. 
Mit etwas Wasser bestreichen und mit Mehl bestäuben. Nun mit dem Herzförmchen, kleine Herzen in den Teig drücken. Damit der Teig nicht am Förmchen kleben bleibt, dieses vorher in etwas Mehl wenden.
Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 20-25 Minuten backen.
Währenddessen den Tisch schön decken, Kaffee und Tee kochen, oder noch eine kleine Überraschung für den Liebsten verpacken und derlei nette Dinge erledigen ❤.

Eh voilá schon sind sie fertig, die leckeren Überraschungs-Valentinsbrötchen!






Mein LieberMann hatte Glück, da seine alten Filzpantoffeln schon arg durchlöchert waren, hat er von mir zum Valentinstag - oh welch ein Zufall - ein paar neue, bunte Schuhe aus Filzwollresten gestrickt bekommen.
(Mal ehrlich, soll doch jeder die Feste feiern wie er will, wir machen uns eigentlich nix aus dem Valentinstag, das könnte auch jeder andere Tag sein, gell! Freuen kann man sich aber immer über über eine kleine Aufmerksamkeit, insbesondere mit Liebe gebackene Brötchen, by the way ;))





So, nun dürft ihr noch zweimal raten, was ich auf meinem Frühstücksteller vorfand, hehe... (Manchmal gehen laut und deutlich geäußerte "Oh wie süß sind die denn!" oder "Schau mal, wie früher!" oder "Och nee, wie goldig, hast du die gesehen?!" schneller in Erfüllung, als man denkt, nech!)
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute, gesunde Zeit bis zum nächsten Post, und denkt dran Zeit für eine Überraschung - und sei sie auch noch so klitzeklein - ist eigentlich immer ❤!
Ciao und alles Liebe, 
eure Mone*




23. Dezember 2016

★ Adventspunsch im Schlossgarten, Lussekatter und superfruchtiges...

...Orangengelee mit Ingwer, genau die richtige Zusammensetzung für einen weihnachtlichen Jahresabschluss, nicht wahr?




Am dritten Advent gab es im Oldenburger Schlossgarten wieder eine Adventspunschveranstaltung, überall standen brennende Feuerschalen und Körbe, herrlich anzuschauen und was natürlich noch besser war, auch herrlich wärmend. Natürlich konnte man auch von innen einheizen, mit Kinderpunsch und Glühwein!






Für die weihnachtliche musikalische Untermalung sorgten zwei noch recht junge Bläser, die ihre Sache wirklich prima gemacht haben!




Eine schöne, winterlich-weihnachtliche Stimmung im Schlossgarten, mal ein ganz anderes Erlebnis, das ich nur empfehlen kann. Der nächste Winter kommt bestimmt!


Alle Fotos vom Adventspunsch im Schlossgarten: mein LieberMann

Tja, nur zwei Tage später war auch schon Luciatag, also flugs ein paar Lussekatter gebacken, einen feinen Milchcafé gekocht und mit Zimtzucker bestreut, so, wie wir ihn in Stockholm genossen hatten und schon war es auch zu Hause heimelig, weihnachtlich gemütlich. Das Lussekatter Rezept findet ihr hier: http://huntesternchen.blogspot.de/search/label/Lussekatter
(…und sie schmecken ganz bestimmt nicht nur am Luciatag lecker ;))








Tja, und was wäre ein HunteSternchen*- Weihnachten ohne dieses herrlich fruchtige Orangengelee mit Ingwer aus frisch gepressten Orangen? Genau, kein traditionelles HunteSternchen*-Weihnachten! 
Jedes Jahr auf's neue werden kiloweise Orangen eingekauft, die mein LieberMann ❤❤❤ netterweise für mich auspresst, mittlerweile aber mit Hilfe einer wunderbaren elektrischen Saftpresse, deren Anschaffung sich wirklich gelohnt hat!





Die Schalen einiger Bio-Orangen werden abgeschält und in kleine Stifte geschnitten, die dann am Ende der Kochzeit kurz mit gekocht werden, so wird das Gelee nicht bitter.



Dann kommt der schönste Teil der weihnachtlichen Geleekocherei!
Nachdem die Gläser mit der fruchtigen Füllung abgekühlt sind, werden sie hübsch verpackt, beschriftet, eventuell photographiert, so wie dieses Jahr geschehen, hehe, und an liebe Menschen verwichtelt und verschenkt. O.k., o.k. wir behalten dieses Jahr auch ein, zwei Gläschen, denn inzwischen ist auch mein LieberMann, der sonst eher die dunklen Marmeladen bevorzugt, auf den Geschmack gekommen! Ausserdem schmeckt sie sooo gut auf frisch gebackenen Lussekattern! (Zum Glück sind es dieses Jahr ein paar Gläschen mehr geworden!!)









Aber mal ehrlich, wer soo schöne Kunstwerke, wie dieses Schiff, gestalten kann - ...nicht zu vergessen die niederen Handlangerarbeiten bei der Marmeladenkocherei, gell? - der darf auch so ein feines Weihnachtsgelee genießen! 




In diesem Jahr habe ich zu dem Weihnachts-Orangengelee noch ein paar Orangen-Weihnachtsplätzchen gebacken, wo auch das frische Gelee gleich zum Einsatz kam. Das Rezept dafür findet ihr hier in Jeanny's zauberhaftem Blog: http://www.zuckerzimtundliebe.de/page/2/



Ich wünsche euch allen besinnliche Weihnachten und möchte den letzten Post in diesem Jahr mit ein paar, wie ich finde sehr schönen Worten beenden, die mir eine meiner Schwestern in diesem Jahr in ihrer Weihnachtspost schrieb:

                     ★

             Lass Licht sein,
             lass Wärme sein,
             lass Freude sein,
             lass Weihnachten sein.
                  In Dir! 

                     ★

Kommt gut ins neue Jahr 2017, das euch hoffentlich viel Freude macht!
Alles erdenklich Liebe ❤ bis bald,
eure Mone*




17. November 2016

★ Novemberrosen und Apfelmuffins ★

★ Sodele, ihr Lieben, da bin ich wieder mit dem zweiten Teil meines wunderschönen Spaziergangs durch den Schlossgarten.
Wie versprochen gehen wir am Küchengarten vorbei in den Rosengarten, um die verblühenden, morbid schönen, aber auch ein paar letzte, der Kälte und grauen Tage trotzende, noch blühende Rosen zu betrachten.



Die von den Schlossgärtnern und Gärtnerinnen gepflückten Äpfel -  vornehmlich alte Apfelsorten - aus der Obstbaumplantage im wunderschönen Küchengarten, lachen mich jedesmal aufs Neue an, wenn ich daran vorbei laufe. Oft ziehen sie mich so magisch an, dass ich das Bedürfnis verspüre wenigstens einmal ihren köstlichen Duft einzuatmen.
(Zum Glück haben wir die nettesten Nachbarn der Welt, mit einem wunderbar tragenden Boskop-Apfelbaum, die uns bestens mit diesen so lecker riechenden und schmeckenden Früchten versorgen!)



Sind sie nicht eine wahre Augenweide?



Tja, da habe ich mir letzte Woche doch ganz schön die Finger abgefroren, bei meinem photographischen Streifzug durch den Schlogi. Seht selbst:



Kaum zu glauben, dass die Rosen zum Teil noch so wunderschön blühen...(...ääh, mittlerweile muss ich leider sagen, blühten.)





Zu dieser Stimmung passt wunderbar das folgende Gedicht von Stefan George:                             
                                        
                                          
                                                                              "Komm in den totgesagten park und schau"

 "Komm in den totgesagten park und schau:

Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade



Dort nimm das tiefe gelb das weiche grau
Von birken und von buchs · der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz



Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen Gesicht."
                                                          (Stefan George,1868-1933)





Man könnte regelrecht philosophische Gedankengänge entwickeln beim Betrachten dieses Nebeneinander von Leben und Vergehen.
Jedenfalls traurig-schön anzusehen...
          











Als ich am nächsten Tag im Schlossgarten walken war, standen dort Schubkarren voll mit Tulpenzwiebeln, bzw. waren die Gärtner/innen fleißig dabei diese in die Erde einzubringen, natürlich nicht die Schubkarren, nur die Blumenzwiebeln(!) - auch ein schöner Anblick, lässt er einen doch erahnen welche Blütenpracht uns im neuen Jahr wieder erwarten wird! Soviel zum Thema Leben und Vergehen - Vergehen und Leben.
(Schade, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte! Denn sowohl die vielen Tulpenzwiebeln, als auch die riesigen Laubhaufen wären weitere, schöne Motive gewesen.)

Nun aber flott nach Hause geradelt, die klammen Finger aufwärmen und einen feinen, heissen Tee trinken! Wohl dem, der einen Duchy Originals Organic English Breakfast Tea (sehr lecker!)im Hause hat, original aus London, von denselben Nachbarn mitgebracht, die auch die tollen Äpfel in ihrem Garten haben, denn die kommen jetzt auch ins Spiel - nee, nicht die Nachbarn, ich meine die Äpfel, hmm aber damit ja auch irgendwie wieder die lieben Nachbarn, denn ohne diese Nachbarn nicht die leckeren Äpfel, hehe ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht vollends in Verwirrung gestürzt, also wo war ich? Ach ja, da die ebenso mitgebringselten, köstlichen Shortbreads natürlich schon längst aufgemoppelt sind, also ran an die Äpfel und schnelle Apfelmuffins gebacken.
(Die sind übrigens ein Tipp von einer meiner Schwestern, da sie nach dem Apfelkuchenrezept unserer Mutter gebacken sind, sozusagen eine Variation des schnellen Apfelkuchens. Hätt' ich ja auch mal selbst drauf kommen können...Aber wozu hat man schließlich große Schwestern, nech? ;))



 Auch die Birnen aus Nachbars Garten sind soo lecker!


   
                 ★   Apfelmuffins á la Mama ★



 Zutaten (reichen für ca.9-10 Muffins):

  • 150g weiche Butter (Ich nehme gerne 75g Butter und 75g Quark) 
  • 100g Zucker (gerne den Braunen)
  • 1TL Vanillezucker (selbst angesetzt, siehe Post Blaubeermuffins)
  • je nach Gusto Zimt
  • 3 Eier
  • 150g Mehl (gerne Dinkelmehl)
  • 1 guter TL Weinsteinbackpulver
  • evtl.etwas Milch
  • 3-4 Boskopäpfel (gerne von den Nachbarn ;)) 
  • etwas Zitronensaft
  • Puderzucker zum Bestreuen             

Zubereitung
:


Den Ofen auf 175°/180° (Ober-Unterhitze) vorheizen.

Die weiche Butter schaumig schlagen, Eier und den mit Vanillezucker vermischten Zucker hinzufügen und unterrühren. Das  Weinsteinbackpulver mit dem Mehl mischen und ebenfalls esslöffelweise unter den Teig rühren. Je nach Gusto etwas Zimt dazu geben. Falls der Teig zu fest sein sollte , ein wenig Milch hinzufügen. Der Teig sollte schwer reissend vom Löffel fallen.
Zum Schluss die geschälten, klein geschnittenen und mit Zitronensaft vermengten Äpfel in die Teigmasse geben.
Den Teig in die ausgebutterte, mit Mehl bepuderte Muffinform, oder in Papiermuffinförmchen füllen und auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen.
Noch warm dick mit Puderzucker bestreuen und in der Form abkühlen lassen.
Schmecken mit, aber auch ohne Schlagsahne lecker.

Tipp: Wer es etwas raffinierter mag gibt, so wie ich, eine gute Handvoll karamellisierte Walnüsse mit in den Teig. Dafür 2 EL Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen lassen, die klein geschnittenen Walnüsse einrühren und die Masse auf ein Backpapier geben, möglichst sofort mit einem Messer etwas auseinander schneiden und abkühlen lassen.
Kann ich wärmstens empfehlen. Wie? Ach so, hehe, mein LieberMann auch ;)



Schon steht dem herbstlichen Genuss nichts mehr im Wege und verdient haben wir es uns nach dem langen Spaziergang und der Kälte allemal, gell! Natürlich passt eine gute Tasse Kaffee - wie unsere Mutter gesagt hätte - auch prima dazu!








Tja, was bleibt mir nun noch zu sagen, als euch, sofern ihr nette Nachbarn, äh, ich meine leckere Äpfel, oder noch besser, hehe: nette Nachbarn mit leckeren Äpfeln im Garten, die euch davon auch noch welche abgeben, habt - gell so klingt es gut? - gutes Gelingen beim Nachbacken und genussvolles Verspeisen der Muffins - vielleicht mit den Nachbarn? - zu wünschen?!
Derweil werde ich mich die Tage mal auf die Suche nach neuen Motiven in unserem schönen Oldenburg, das sollte natürlich nicht allzu schwer sein, begeben. Ich habe da auch schon eine Idee! Drückt mir doch bitte die Daumen, dass es klappt!! Ganz doll!
Und freut euch auf den schönsten...uups, mehr kann ich ja noch nicht verraten... 
Also macht's gut und habt eine schöne Woche, bis ganz bald, ciao und alles Liebe,
eure Mone*